Hanball, Herren: HSG Vulkan führt FT Fulda vor
Bezirksoberliga Fulda, Play-off-Runde: Fest für Anhänger
Die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg haben mit einer famosen Leistung ihre Ambitionen auf den Titelgewinn in der Bezirksoberliga Fulda dokumentiert. Beim 39:20 (20:6) wurde der Ex-Landesligist FT Fulda nicht nur an die Wand gespielt, sondern förmlich aus der Lauterbacher Großsporthalle geschossen.
"Das war ein Fest für die Zuschauer, sofern sie Vulkan-Anhänger sind", schmunzelte Jürgen Kemmerzell. Der Übungsleiter der Vogelsberger fand im Prinzip keinen Punkt, an dem er Kritik hätte ansetzen können. Seine Forderung vor der Partie, seine Schützlinge müssen an die starke Vorstellung in Hainzell (31:30) anknüpfen, wurde nicht nur umgesetzt, sondern vor allem in der ersten Halbzeit übertroffen.
Die Freien Turner wussten gar nicht wie ihnen geschieht, da stand es schon 13:2 für die HSG Vulkan Vogelsberg. Immer wieder brandeten die Fuldaer bei ihren Angriffsversuchen wie das Wasser an die Meeresküste. Daraus resultierten viele Gegenstöße, die von den Vulkaniern über die erste oder zweite Welle auch eiskalt genutzt wurden. "Da waren einige sehr schöne Spielzüge dabei", fand Kemmerzell, der sich freute, dass sein Team wie aus einem Guss agierte. Beim Pausenstand von 20:6 war die Messe bereits frühzeitig gelesen.
HSG Vulkan Vogelsberg -
FT Fulda 39:20
Nach dem Wechsel ließ die Konzentration verständlicherweise nach, auch wenn die HSG Vulkan weiterhin Chef im Ring war. Dennoch war der Ehrgeiz groß, die 40-Tore-Marke zu knacken. Dies wäre beinahe gelungen, denn gleich vier Mal in den letzten zweieinhalb Minuten schlugen die Gastgeber Mal zu, von denen sich alle in die Torschützenliste eintrugen. Unter anderem auch der in Halbzeit zwei ins Feld gewechselte Schlussmann Sebastian Peppler.
Vulkan Vogelsberg: Peppler (bis 30.; 3), Andert; Loll (3), Kröll (4), Toth (4), Schulz (5), Rockel (3), Zander (2), Weller (2), Wahl (6), Heinemann (7).