3.5.2024 : 8:01 : +0200
Sie sind hier: 

www.tv-maar.de, Seite: Handball, Damen; Bezirksoberliga Fulda: HSG Vulkan gewinnt das Derby    Datum: 03.Mai.2024
11.05.2009 12:21 Alter: 15 Jahre

Handball, Damen; Bezirksoberliga Fulda: HSG Vulkan gewinnt das Derby

 

TSV Grebenhain schlägt sich tapfer

Die HSG Vulkan Vogelsberg ging favorisiert in das Kreisderby der Frauenhandball-Bezirksoberliga gegen den TSV Grebenhain und wurde seiner Rolle beim 23:18 (11:9) vollends gerecht. Vulkan wahrte durch diesen Sieg die Chance, sich durch einen Erfolg bei der FSG Hainzell/Großenlüder noch auf den vierten Rang der Abschlusstabelle vorzuschieben. Unabhängig vom Ausgang der gestrigen Partie des TSV Grebenhain beim TV Jahn Neuhof werden die Oberwälderinnen in der Endabrechnung den siebten Platz belegen.
TSV Grebenhain -
HSG Vulkan Vogelsberg 18:23

Die Gastgeberinnen taten sich zu Beginn der Partie schwer und lagen in der 5. Minute bereits mit 0:3 zurück. Zwar konnte Grebenhain diesen Drei-Tore-Vorsprung beim 2:4 und 3:5 minimieren, doch die HSG Vulkan war die spielbestimmende Mannschaft und verstand es immer wieder, den alten Abstand herzustellen oder den Vorsprung auszubauen. Als die Gäste mit dem Tor zum 8:3 erstmals fünf Tore vorlegen konnten, griff Grebenhain in der 17. Minute zum Team-Time-out. Spielertrainerin Theresia Kuttenkeuler, mit fünf Treffern gegen ihre alten Weggefährtinnen die zweiterfolgreichste TSV-Angreiferin, hatte damit offensichtlich Erfolg. Ihre Mannschaft fand wieder ins Spiel. Drei TSV-Treffer in Folge sorgten für frischen Wind bei den Oberwälderinnen. Als diese bei den Zwischenständen 7:9, 8:10 und zum Halbzeitstand auf zwei Tore herangekommen waren, schien die Partie wieder offen zu sein. So sehr die kurze Unterbrechung gegen Mitte des ersten Abschnitts dem Landesliga-Absteiger geholfen hatte, so sehr machte sich nun die Halbzeitpause negativ bemerkbar.
Vulkan-Trainer Stefan Gölz fand in der Kabine wohl nicht nur die richtigen Worte, sondern stellte seine Mannschaft offensichtlich auch goldrichtig ein. "Vulkan kam mit neuen Kräften aus der Kabine", beschrieb die Spielertrainerin den Beginn des zweiten Durchgangs. Zwar konnten die Gastgeberinnen nach dem 10:13 den Pausenabstand wieder herstellen, doch mit zwei weiteren Toren zum 15:10 (36.) schuf Vulkan Fakten. Bis zur 48. Minute kämpfte sich Grebenhain wieder auf 15:17 heran, doch es war "das letzte Aufbäumen", so Kuttenkeuler. Mit dem Treffer zum 15:20 war die Entscheidung zu Gunsten der Gäste gefallen.
Ein Sieg, der Vulkan in der Tabelle weiterhilft, für Kuttenkeuler dagegen geht die Welt nicht unter: "Vulkan hat verdient gewonnen. Primär durch Simone Golkowski und durch das schnelle Spiel nach vorne. Wir hatten eigentlich nie die Chance zum Ausgleich, aber trotz der Niederlage bin ich einigermaßen zufrieden. Wir haben es den Lauterbachern bis zum Schluss nicht leicht gemacht."
Grebenhain: Jennifer Jäger (bis 30.), Höbeler (ab 31.); Sylvia Lutz, Natascha Hofmann (1), Antonia Hofmann (1), Schneider, Sonja Jäger (8/4), Kuttenkeuler (5), Carolin Krusche (1), Meike Krusche (2), Dietz, Wernikowski, Herchenröder.
Vulkan Vogelsberg: Rosowski; Kowalski, Bloch (1), Lippert, Golkowski-Hedrich (10), Hedrich (6/2), Loll (2), Diehl (2), Rohmann, Kreit (1), Wirth (1).
Schiedsrichter: Sochiera (Hünfeld). Zeitstrafen: 0:2 Minuten.