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www.tv-maar.de, Seite: Hanball, Herren: Kai-Uwe Schulz sorgt für Jubel unter Vulkan-Fans    Datum: 21.Mai.2024
12.04.2010 20:50 Alter: 14 Jahre

Hanball, Herren: Kai-Uwe Schulz sorgt für Jubel unter Vulkan-Fans

 

Bezirksoberliga Fulda, Play-off-Runde: Kemmerzell-Team übernimmt die Spitze

Die HSG Vulkan Vogelsberg hat sich unter den Augen von 350 Zuschauern in der Aufstiegsrunde der Handball-Bezirksoberliga mit 31:30 (17:20) bei der SG Hainzell durchgesetzt und damit die Tabellenführung übernommen. Auch die bei FT Fulda siegreichen Fliedener zogen an der SG Hainzell vorbei.

"Das war ein verdienter Sieg von uns. Die Mannschaft hat sich unheimlich gesteigert", freute sich Vulkan-Trainer Jürgen Kemmerzell. "Wir hatten die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Wer hundertprozentige Möglichkeiten nicht für sich nutzt, darf sich am Ende nicht beschweren, wenn er verliert", haderte hingegen Hainzells Trainer Matthias Deppe.

SG Hainzell - 

HSG Vulkan Vogelsberg 30:31

Die Partie hätte zwischenzeitlich schon mehrfach entschieden sein können, am Ende war es aber richtig spannend: In der 44. Minute lagen die Gäste noch mit drei Treffern zurück, drei Minuten später führten sie mit drei Toren. "Das war die entscheidende Phase", war Kemmerzell überzeugt. Die Hainzeller lagen mit 25:22 vorne, im Anschluss erzielten die Vogelsberger sechs Tore in Serie zur eigenen 28:25-Führung. Wenig später lagen sie dann mit 30:27 vorne. Die Hausherren gaben aber nicht auf, verkürzten und glichen sogar noch einmal zum 30:30 aus. Fünf Sekunden vor Schluss erzielte Kai-Uwe Schulz dann den Siegtreffer zum 31:30 für die HSG Vulkan Vogelsberg.

Zunächst konnte keines der beiden Teams davonziehen. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Hainzellern, sich auf drei Tore abzusetzen. In der zweiten Hälfte kam bei den Gästen Sebastian Peppler für Christian Andert zwischen die Pfosten. "Der Torwart-Wechsel hat sich bezahlt gemacht, Sebastian Peppler hat uns im Spiel gehalten", so Kemmerzell. Nichtsdestotrotz lag zunächst weiterhin die Deppe-Truppe vorne. Gleich nach Wiederanpfiff wehrte sie einen Angriff ab und ging mit 21:17 in Führung. In der 40. Minute hatten die Gastgeber die Chance, sich sogar auf fünf Tore abzusetzen, vergaben diese aber. Stattdessen verkürzten die Vulkanier wieder und blieben zunächst mit ein, zwei Toren in Rückstand. In der Folgezeit standen die Hainzeller in doppelter Unterzahl auf dem Feld. Dies nutzten die Vogelsberger eiskalt aus und kämpften sich nach einem 22:25-Rückstand wieder heran - und wendeten das Blatt endgültig.

Hainzell: Kirsch; Koch, Morano (2), Amrhein (10), D. Czaja (4), Gering (2), Lauer (1), A. Rützel (2), Tschendel (2), Hartung, Waniek (2), P. Czaja (3), P. Rützel (1).

Vulkan Vogelsberg: Andert, Peppler; Loll (2), Toth (7), Schulz (5), Rockel (7), Zander (1), Weller (2), Heinemann (7), Friedrich, Wahl, Kröll.