Handball, Herren: HSG Vulkan kommt mit einem blauen Auge davon (Kopie 1)
Bezirksoberliga Fulda: Kai-Uwe Schulz trifft mit Abpfiff
Die HSG Vulkan hat in der Handball-Bezirksoberliga Fulda ihre „weiße Weste“ verloren. Bei Tabellenführer Hünfelder SV II erreichten die Vogelsberger mit viel Glück zumindest ein 27:27 (9:17)-Unentschieden.
Hünfelder SV II - HSG Vulkan 27:27
Spielertrainer Janos Toth war alles andere als erbaut von der Leistung seiner Mannschaft, die vor allem in der ersten Hälfte auf der ganzen Linie enttäuschte: „Wir hatten auf dem rutschigen Boden irgendwie schwere Beine und haben mindestens 15 Bälle verworfen, darunter zwölf hundertprozentige Torchancen nicht genutzt.“ Allerdings will der Ungar die gewöhnungsbedürftigen Hallenverhältnisse nicht als Ausrede gelten lassen, denn „wir haben ja nicht zum ersten Mal dort gespielt“, so Toth, der darüber hinaus einräumen musste, dass die eigene Torverhinderung alles andere als optimal war. Ob Sebastian Peppler oder Jens Hussock: Die Torsteher bekamen im ersten Abschnitt kaum einen Ball zu greifen, so dass es gleich 17 Mal in den ersten 30 Minuten einschlug.
Nach dem Wechsel erhöhte Hünfeld auf 18:9, ehe die Vulkanier über 20:13 bis auf 22:21 herankamen. Einerseits nutzten die Gäste ihre Chancen, andererseits konnte sich Peppler steigern. Dennoch sah der HSV bei 25:22 und 27:25 bereits wie der Sieger aus. Doch die HSG Vulkan kämpfte. Matthias Loll bediente Kai-Uwe Schulz - und der traf mit dem Abpfiff zum Ausgleich.
Vulkan Vogelsberg: Peppler, Hussock (10. bis 20.); Loll (2), Kröll (7), Schulz (3), Michael Wahl (5), Heinemann (4), Toth (6), Stöppler, Lohn, Schmidt.