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www.tv-maar.de, Seite: Heimniederlage bei Walter-Debüt    Datum: 13.Apr.2025
25.02.2008 18:45 Alter: 17 Jahre

Heimniederlage bei Walter-Debüt

 

Landesliga Nord: Einbruch nach Seitenwechsel - Nur ein Tor in 17 Minuten - Neu-Coach zuversichtlich

Die Handballer der abstiegsgefährdeten HSG Vulkan Vogelsberg mussten sich in der Landesliga Nord dem TSV Ost-Mosheim mit 18:26 (12:9) geschlagen geben. Als sicherlich nicht leistungsfördernd erwies sich, dass erst am Donnerstagabend der HSG-Vorstand mit Heiko Walter einen neuen Trainer vorgestellt hatte, woraufhin der bisherige Spielertrainer János Toth auch als Spieler zurücktrat. Einige Akteure zogen daraufhin in Erwägung, gar nicht aufzulaufen. In der Lauterbacher Großsporthalle traten dann zwar mit
HSG Vulkan Vogelsberg -
TSV Ost-Mosheim 18:26
Ausnahme von Toth - laut Neu-Coach Walter - die Spieler komplett an. Allerdings spielten einerseits nach Ansicht von Co-Trainer Jens Wahl "einige gegen den neuen Coach", was sich an der Motivation bemerkbar machte. Zum anderen fehlten mit den zuletzt angeschlagenen André Walter und Philipp Amrheim zwei Spieler aus der ersten Sieben.
Trotz aller Turbulenzen lag in der ersten Halbzeit eine Überraschung in der Luft. Die Chance darauf machten sich die Vogelsberger nach dem Seitenwechsel aber selbst zunichte. Zu Beginn der Partie lagen die Gastgeber in Front, teilweise sogar deutlich. Die Vulkanier spielten schnell, trafen meist nach Tempogegenstößen und erarbeiteten sich so eine 12:9-Führung zur Pause.
Gleich nach dem Seitenwechsel kam die HSG Vulkan Vogelsberg jedoch nicht richtig in Fahrt und erzielte in den ersten 17 Minuten lediglich einen Treffer. So wurde der Drei-Tore-Vorsprung zu einem Rückstand, der schnell anwuchs. Die Vogelsberger ließen zu viele Chancen liegen, vor allem bei Siebenmetern versagten den Gastgebern des Öfteren die Nerven. Walter macht dafür die mangelnde Physis verantwortlich, wodurch die Konzentration im Spielverlauf stark nachließ.
"Hätten wir in der zweiten Halbzeit so gespielt wie in der ersten, dann hätten wir gewonnen", so Walter, der die Niederlage aber nicht so dramatisch sieht: "Die wichtigen Spiele im Kampf um den Klassenerhalt kommen noch." Walter will nun maßgeblich im Kraft-Ausdauer-Bereich seiner Akteure arbeiten. "Ich denke, die kämpferische Einstellung stimmt und das Leistungsvermögen ist in jedem Fall auch da", erzählt das Vogelsberger "Urgestein" weiter.
Vulkan Vogelsberg: Decher, Andert; Kröll (4), Rockel, Heinemann, Loll (4/4), Vogelbacher (3), Pytlik (2), Renker (1), Schulz (2), Friedrich (2).
Zuschauer: 200.