20.4.2025 : 5:51 : +0200
Sie sind hier: 

www.tv-maar.de, Seite: Hanball, Damen: "Blackout" kostet fast noch Sieg    Datum: 20.Apr.2025
05.10.2009 12:31 Alter: 16 Jahre

Hanball, Damen: "Blackout" kostet fast noch Sieg

 

Bezirksoberliga Fulda: HSG Vulkan Vogelsberg liegt nach 16:9-Führung mit 17:18 zurück - Starke Leistung von Schmehl

<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" /><meta name="ProgId" content="Word.Document" /><meta name="Generator" content="Microsoft Word 11" /><meta name="Originator" content="Microsoft Word 11" />Die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg haben ihr erstes Heimspiel der laufenden Saison der Bezirksoberliga Fulda für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer János Toth feierte einen nicht unverdienten 19:18 (11:6)-Erfolg gegen den TV Flieden.

HSG Vulkan Vogelsberg - 
TV Flieden 19:18

Allerdings machte es sich das Team der Gastgeberinnen selbst unnötig schwer. Bis zur 45. Minute sah alles angesichts einer 16:9-Führung nach einem ungefährdeten Heimerfolg aus, ehe es "sehr schlimm wurde", wie Spielerin Christine Zinn fand. In einem knapp zehnminütigen "kollektiven Blackout" trafen die Vulkanierinnen nicht nur das gegnerische Tor nicht, sondern brachte Flieden durch individuelle Fehler zurück ins Spiel.
Wir haben die falschen Entscheidungen getroffen
und sechs oder sieben Mal den Ball verloren"János Toth (Vulkan-Coach)"Eva Loll wurde auf einmal kurz genommen. Wir haben die falschen Entscheidungen getroffen und sechs oder sieben Mal den Ball verloren, so dass Flieden Gegenstöße laufen konnte", haderte Toth. Der hatte unmittelbar vor Beginn der schwachen Phase eine Auszeit genommen, um seiner erneut nur sehr dünn besetzten Truppe eine Verschnaufpause zu gönnen.
Als Flieden - begünstigt durch Vulkan-Nachlässigkeiten - plötzlich aufdrehte, musste der HSG-Coach tatenlos zusehen. Drei Minuten vor Abpfiff lag Flieden nach einem 9:1-Lauf plötzlich mit 18:17 in Führung. Doch die HSG Vulkan Vogelsberg kam noch einmal zurück, setzte zwei Treffer und fuhr den unter dem Strich verdienten Erfolg ein.
"Natürlich waren die beiden letzten Tore etwas glücklich. Aber ich denke, dass wir schon verdient gewonnen haben", so Toth, der ausdrücklich Torhüterin Kathrin Schmehl lobte, die auch gegnerische Siebenmeter fischte. "Abgesehen von unserem Blackout hat die Mannschaft gut gespielt, vor allem defensiv. Aber auch im Angriff haben wir uns gut bewegt und viel gekreuzt. Ansonsten hätten wir auch gar nicht unseren Vorsprung herauswerfen können", erklärte Toth.
Der ungarische Coach ist froh, dass sein Team kommendes Wochenende spielfrei ist, ehe eine Woche später das Spiel gegen die außer Konkurrenz spielende zweite Mannschaft des TV Neuhof auf dem Programm steht. In der Zwischenzeit sollten auch die urlaubenden, kränkelnden oder verletzten Spielerinnen hinzustoßen, so dass der Übungsleiter dann wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Bild: Schäfer
HSG Vulkan Vogelsberg: Schmehl; Lippert. Hedrich (5), Loll (5), Diehl, Zinn (2), Brähler (5), Jäger (1), Bloch (1), Reis.