Handball, Herren: HSG Vulkan Vogelsberg fährt problemlos ersten Sieg ein
Bezirksoberliga Fulda: Starke Defensivleistung - Chancenverwertung muss besser werden
Die HSG Vulkan Vogelsberg hat einen gelungenen Start in die Handballsaison 2010/11 hingelegt. In heimischer Halle wurden die FT Fulda deutlich mit 26:16 (10:6) besiegt.
Vulkan-Spielertrainer Janos Toth war nach der Begegnung sehr zufrieden: „Im Großen und Ganzen war das in Ordnung. Wir sind ein hohes Tempo gegangen und haben die in der Vorbereitung einstudierten Spielzüge gut umsetzen können, womit Fulda überhaupt nicht zurechtgekommen ist.
HSG Vulkan Vogelsberg - FT Fulda 26:16
Schlüssel zum Auftakterfolg war die bärenstarke Defensivleistung der Vogelsberger, woran auch beide Torhüter ihren Anteil hatten. „Sebastian Peppler hat erst in der 17. Minute das zweite Gegentor kassiert, Jens Hussock hat von sechs Bällen auf sein Tor vier abgewehrt - beide Torhüter haben sehr gut gespielt“, lobte Toth.
Weniger zufrieden war der Spielertrainer der HSG Vulkan Vogelsberg allerdings mit der Angriffsleistung. Zwar wurden die einstudierten Spielzüge zufriedenstellend umgesetzt, doch die Chancenverwertung war noch nicht das Gelbe vom Ei. „Wir haben viel, zu viele klare Chancen verworfen. Da müssen wir einfach konzentrierter sein und besser abschließen. Der Sieg gegen FT Fulda hätte wesentlich deutlicher ausfallen können“, so Toth.
Vorsprung wächst beständig
Vom Anwurf weg lag die HSG Vulkan Vogelsberg gegen Fulda in Führung, wobei den Freien Turnern beim 3:1 der erste eigene Treffer gelang. Bis zur 20. Minute hielten sie den Rückstand überschaubar, lagen meist mit zwei oder drei Treffern in Rückstand. Nachdem die Vogelsberger mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Pause gegangen waren, legten sie nach dem Wechsel direkt nach. Der Vorsprung wuchs stetig an. Über die Zwischenstände 10:7 und 14:7 wurde beim 23:13 erstmals die Zehn-Tore-Führung geknackt. Der höchste Vorsprung der Vulkanier war beim 24:13 erreicht, ehe die Begegnung mit einem für FT Fulda schmeichelhaften 26:16 endete, Der Fairness halber sei gesagt, dass sich auch bei den Freien Turnern in der Sommerpause einiges getan hat, da viele Leistungsträger fortgegangen sind oder nicht mehr zur Verfügung stehen.
HSG Vulkan: Peppler, Hussock (ab 52.); Loll (2), Kröll (5), Toth (3), Schulz (5), Lohn (2), Stöpler (2), Zander (3), Michael Wahl (3), Stocklöw (1), Stätter, Schmidt.