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www.tv-maar.de, Seite: Handball: Kantersieg zum Saisonauftakt    Datum: 17.Apr.2025
15.09.2008 12:10 Alter: 17 Jahre

Handball: Kantersieg zum Saisonauftakt

 

Bezirksoberliga: SG Petersberg war kein Prüfstein

Die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg haben einen Start nach Maß in die neue Bezirksoberliga-Saison hingelegt. So sehr sich Vulkan-Coach Jürgen Kemmerzell ("Die Mannschaft hat den guten Eindruck aus der Vorbereitung bestätigt") auch über das 30:9 (17:5) gegen die SG Petersberg freute, räumte er hinterher jedoch ein, dass "dieser Gegner keinesfalls der Prüfstein war, den wir erwartet hatten". Obwohl noch nicht alles hundertprozentig funktionierte legten die Gastgeber vor 150 begeisterten Zuschauern los wie die Feuerwehr. Bis Mitte der ersten Hälfte hatten Loll
HSG Vulkan Vogelsberg -
SG Petersberg 30:9
und Co. einen Acht-Tore-Vorsprung (10:2) herausgeworfen. Mit dem erstmals nach längerer Pause wieder aktiven Matthias Köhler ("Hat einen guten Job gemacht", Kemmerzell) zwischen den Pfosten, bauten die Vulkanier ihre Führung zur Pause sogar bis auf 17:5 aus.
Im zweiten Abschnitt "hatten wir zunächst einen kleinen Hänger, doch ich konnte das in einer Auszeit korrigieren", so Kemmerzell. Und in der Tat: Nachdem es in der 38. Minute noch 18:8 gestanden hatte, legten die Vogelsberger in den verbleibenden 22 Minuten einen famosen 12:1-Lauf hin.
Kein Wunder, dass "Josch" Kemmerzell sehr zufrieden war mit dem ersten Auftritt. Er verhehlte aber nicht, dass die Petersberger Personalprobleme die Aufgabe wesentlich einfacher gestaltet haben: "Nimmt man neben den beiden Abgängen bei Petersberg die drei ausgefallenen Spieler hinzu, dann haben beide Mannschaften im Vergleich zum Vorjahr ähnlich viele Verluste gehabt. Wir haben allerdings mehr Potenzial, das hat sich gezeigt." Auf der anderen Seite sprach SGP-Coach Udo Steinmüller, ebenfalls erst seit dieser Saison im Amt, von einem "trostlosen und traurigen" Spiel. Auf Grund der personellen Probleme war er zwar auf eine deutliche Niederlage eingestellt - dachte aber nicht, dass die Partie ein solch "desaströses Ende" nimmt. "Den jungen Spielern fehlt noch einiges, um in der Klasse zu bestehen", musste er nach der Partie eingestehen.
Im Stenogramm
Vogelsberg: Köhler (bis 30.), Peppler (ab 31.); Rockel (2), Loll (4), Kröll (8), Schulz (3), Pytlik (3), Renker (5), Heinemann (4), Zander (1), Friedrich, Schnegelberger.
Petersberg: Ebert; Bellinger (4), Ulmicher (1), F. Scherdin (1), Heyden (1), Sujer (2), E. Scherdin, Noll, Temburg.
Zuschauer: 150.