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www.tv-maar.de, Seite: Eschwege bestraft verschlafene Anfangsphase    Datum: 08.Apr.2025
17.09.2007 12:04 Alter: 18 Jahre

Eschwege bestraft verschlafene Anfangsphase

 

Landesliga Nord: HSG Vulkan Vogelsberg wird für Aufholjagd nicht belohnt

Matthias SchäferESCHWEGE. Das runderneuerte Team des Eschweger TSV hat seine Feuertaufe in der Handball-Landesliga Nord bestanden. Mit 26:25 (18:13) behielten die Dietemänner im Auftaktspiel gegen Aufsteiger HSG Vulkan Vogelsberg die Oberhand. Ein in der Schlussphase überragender Henrik Stelzner brachte den Erfolg unter Dach und Fach, nachdem die Gäste einen Acht-Tore-Rückstand fast noch aufgeholt hatten. Der ETSV erwischte einen Start nach Maß. Ehe sich der in der Anfangsphase völlig indisponierte Aufsteiger umsah, lagen die Müller-Schützlinge mit 12:4 in Front.
Eschweger TSV -
HSG Vulkan Vogelsberg 26:25
Vor allem Henrik Stelzner und Klaus Stephan nutzten die eklatanten Schwächen in der Vogelsberger Abwehr, kamen gedankenschnell immer wieder zu einfachen Treffern. Ihrerseits stellten die Haushherren mit ihrer beweglichen und offensiven Deckungsformation die kopflos agierenden Gäste vor enorme Probleme. Doch mit der Herausnahme von Stelzner kam es zu einem kleinen Bruch im Eschweger Spiel. Auch Stephan kam im rechten Rückraum nun nicht mehr so recht zum Zuge, so dass Vogelsberg bereits bis zur Pause auf 13:18 verkürzen konnte.
Nach dem Wiederanpfiff des viel zu kleinlich pfeifenden Unparteiischen-Gespanns Seifarth/Schnitzer (Fritzlar) stand den Eschwegern eine wie verwandelt agierende Defensive der Volgelsberger gegenüber. Verzweifelt mühten sich Stephan, Montag oder Klug, eine Lücke im Gäste-Bollwerk zu finden - meist allerdings vergeblich. Allerdings konnten sich die Eschweger nach wie vor auf die eigene Abwehrstärke verlassen.
Auf der anderen Seite ließen die Vulkanier binnen 20 Minuten lediglich drei Gegentreffer zu. Als Henrik Stelzner beim Stande von 21:19 für Eschwege nach einer fast halbstündigen "Künstlerpause" wieder das Zepter in die Hand nahm, schenkte er den Gästen mit vier Toren in Folge das vorentscheide 25:20 ein. Am Ende freuten sich die Eschweger über einen hart erkämpften, aber auf Grund der starken Anfangsphase verdienten Erfolg. Trotz der zwei Zähler zum Auftakt bleibt Trainer Matthias Müller aber noch viel Arbeit. Das Gleiche gilt auf der Gegenseite für Vulkan-Spielertrainer János Toth.
Eschwege: Bungert; Pilz-Spannknebel (2), Klug (1), Mock (1), Lang (5/5), John, Stephan (7/2), Müller, Montag (1), Löbens, Stelzner (8).
HSG Vulkan: Dechert, Andert; Loll, Kröll (4), Toth (1), Schulz (5), Rockel (1), Pytlik (1), Vogelbacher (1), Friedrich, Renker, Thoma (3), Walter (3), Heinemann (6/6).