HSG Vulkan eine Runde weiter
DHB-Pokal auf Bezirksebene: Schmehl angeschlagen
LAUTERBACH (sfr). Die erste Hürde der noch jungen Saison haben die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg erfolgreich genommen: In der ersten Runde des DHB-Pokals auf Bezirksebene gewann das Team von Trainer János Toth bei der zweiten Garnitur des Landesligisten FT 48 Fulda relativ sicher mit 17:11 (8:4). Wie erwartet lief nicht die Landesligamannschaft der Domstädter zum Pokalspiel auf, sondern eine neuformierte Sieben, die überwiegend aus Spielerinnen bestand, die in der abgelaufenen Saison noch in der A-Jugend spielten. Diese Tatsache konnte die Gäste aber anscheinend wenig beruhigen.
FT 48 Fulda -
HSG Vulkan Vogelsberg 11:17
Vielleicht war auch nur das Saisondebüt ursächlich dafür, dass die Vulkanierinnen nervös spielten und sich eine Reihe von technischen Fehlern leisteten. Das Spielgerät wurde nicht richtig gefangen oder die Pässe in der von beiden Seiten fair geführten Begegnung nicht mit der notwendigen Sicherheit gespielt. Dies führte wiederum dazu, dass die Partie langsam geführt wurde. Ein Umstand, der den ansonsten schnellen Vulkanierinnen eigentlich fremd ist. Abstimmungsprobleme im linken Defensivbereich führten dazu, dass die FT 48 Fulda-Angreiferin Kopp sich immer wieder durchsetzen und von dieser Position aus sieben Treffer markieren konnte.
Mitte der ersten Halbzeit hatten die Gäste, die mit nur einer Torsteherin in die Nachbarkreisstadt gereist waren, mit einem Schrecken zu kämpfen: Torhüterin Anne Schmehl verletzte sich bei einer Aktion und konnte nur noch unter Schmerzen die Partie zu Ende bringen.
Im zweiten Abschnitt gelang es der HSG Vulkan, sich nach einer 11:8-Führung etwas abzusetzen und den Sieg sicher in den heimatlichen Hafen zu bringen. Dass dieser verdient war, steht außer Frage. Für Betreuerin Theresia Kuttenkeuler fiel dieser aber nicht hoch genug aus: "Wir haben viele Chancen vergeben. Das Ergebnis hätte noch deutlicher ausfallen müssen," so die klare Stellungnahme.
HSG Vulkan Vogelsberg: Schmehl; Dorfner (1), Kowalski, Lippert (1), Zinn (7/2), Golkowski-Hedrich (2), M.-C. Günther, Schrimpf (5), Kreit (1), S. Günther, Bloch.
Schiedsrichter: Müller (Flieden). Zeitstrafen: 4:2 Minuten.