Die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg haben ihre Pflichtaufgabe bei der Frauenspielgemeinschaft Großenlüder/Hainzell zur Zufriedenheit erfüllt und mit einem 16:9 (10:4) zwei Zähler mitgebracht. Die "B-Note" war dagegen weniger zufriedenstellend. Beide Mannschaften boten am Faschingswochenende nur durchschnittliche Bezirksoberligakost.
FSG Hainzell/Großenlüder -
HSG Vulkan Vogelsberg 9:16
Die Spielerinnen der HSG hatten bereits vor Anpfiff der Partie einen Schock zu verdauen, als sich Torsteherin Anne Schmehl beim Warmmachtraining verletzte. Für die etatmäßige Frau zwischen den Torstangen sprang Neuzugang Eva Rosowski (zuvor HSG Schwalmtal) ein, der bei ihrem Debüt im Vulkan-Dress ein guter Einstand gelang.
Wenig beeindruckt von den Ereignissen vor dem Spiel zeigte sich dann die Toth-Truppe, die in Führung ging und den knappen Vorsprung auf 5:2 (10.) ausbaute. Gegen die defensiv eingestellten Gastgeberinnen fand der HSG-Angriff auf allen Positionen immer wieder Rezepte zur Überwindung, während die eigene Abwehr nur vier Gegentreffer hinnehmen musste. Nach dem Seitenwechsel ließ Trainer János Toth allen Spielerinnen Anteile zukommen. Dadurch fehlte es im Aufbau etwas an Bewegung, Spielzüge waren Mangelware. Auch das gewohnt schnelle Spiel nach vorne wurde nun zeitweise vermisst. Nach dem 13:4 (44.) blieben die Vulkanierinnen sieben Minuten ohne Treffer. Das hatte zur Folge, dass die Gastgeberinnen das Ergebnis bis auf 8:14 (50.) optisch etwas günstiger gestalten konnten.
HSG-Betreuerin Resi Kutenkeuler bilanzierte die Begegnung kurz und knapp: "Es war ein nie gefährdeter und sicherer Sieg."
HSG Vulkan Vogelsberg: Schmehl (n. e.), Rosowski; Feick (3/1), Zinn (2), Schrimpf (6/2), Lippert (1), Golkowski-Hedrich (2), Aschenbach, Schwarz, Kowalski (1), Kreit (1), S. Günther, M.-C. Günther, Wirth.
Schiedsrichter: Mörmel (Petersberg). Zeitstrafen: 6:4 Minuten.