Im Finale des Bezirkspokals
Damen der HSG Vulkan schlagen Hainzell/Großenlüder
Geschafft! Die Damen der HSG Vulkan Vogelsberg stehen im Finale des Bezirkspokals. Durch einen knappen, aber insgesamt sehr sicheren Sieg, zogen die Schützlinge von Trainer János Toth in das Endspiel gegen die FSG Hainzell/Großenlüder ein, das die Vulkanierinnen ebenfalls vor heimischer Kulisse austragen dürfen. Die Frauenspielgemeinschaft dürfte ein durchaus bezwingbarer Gegner sein, so dass für die Einheimischen die Teilnahme an der Endrunde der drei Vertreter der nordhessischen Bezirke am 1. Mai im Bezirk Kassel-Waldeck winkt. Der Sieger der Endrunde ist für die Teilnahme an der Hauptrunde des DHB-Pokals qualifiziert.
HSG Vulkan Vogelsberg - SG Petersberg (12:7) 17:15.
Die Überlegenheit der Gastgeberinnen war größer, als es der Zwischenstand nach dreißig Minuten und der Endstand vermuten lassen. Die Gäste glichen zwar die Führungstreffer der Vulkanierinnen zum 1:0 und 2:1 aus, hatten dann aber weniger zu bestellen als erwartet. Petersberg spielte nicht so stark auf wie in der Meisterschaftsrunde und geriet nach dem 2:2-Ausgleich mit 6:2 in Rückstand. Nachdem die SG mit den Treffern zum 6:3 und 8:4 zweimal verkürzen konnte, erhöhte Vulkan auf 11:4 und war damit bereits klar auf der Siegerstraße. Toth gönnte der Stammsieben eine kurze Pause und Petersberg gestaltete das Ergebnis bis zum Pausenpfiff optisch aus seiner Sicht etwas angenehmer.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste gar auf 12:10 heran, doch der Tabellenzweite legte sofort zwei Tore nach und stellte wieder einen Viertorevorsprung her. Die Gäste konnten zwar in der Schlussphase wieder Tuchfühlung aufnehmen und gar auf 16:15 herankommen, es reichte aber nicht, um den Gastgeberinnen gefährlich werden zu können. Mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freiwurf stellte der Neuzugang von der HSG Schwalmtal, Eva Loll, die erstmals die Farben der Vulkanierinnen trug, den Endstand her.
Vulkan zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der die Leistungen der beiden Torhüterinnen hervorzuheben wären. Beide agierten nicht nur sicher zwischen dem Torgestänge während des gesamten Spiels, sondern ließen von sechs den Petersbergerinnen zugesprochenen Strafwürfen nur einen einzigen die Torlinie passieren.
Zeitstrafen 10/4 Minuten - Schiedsrichter: Mann (SG Hainzell)
HSG - Tor: Stein (bis 30.), Schmehl (ab 31.) - Dorfner (1), Kowalski (1), S. Günther (1), Bloch, Wirth (1), Zinn (1), Schrimpf (8/2), Hedrich, Aschenbach (1), Lippert, Schwarz, Loll (3).