Umstellung der Abwehr entscheidend
Bezirksoberliga Fulda: Souveräner Erfolg für HSG Vulkan
Mit einem Erfolg im Gepäck kehrten die Damen der HSG Vulkan Vogelsberg von ihrem Gastspiel bei der SG Petersberg zurück - und das überraschend deutlich mit 20:12 (11:7). In der Tabelle tauschte man mit dem spielfreien Hünfelder SV die Plätze und ist nun wieder direkter Verfolger von Titelfavorit Alsfeld.
SG Petersberg -
HSG Vulkan Vogelsberg 12:20
Zwar erzielten die Gäste den ersten Treffer der Partie, doch Petersberg zeigte sich zunächst als ebenbürtiger Gegner und glich aus. Auch in der Folgezeit verlief die Partie nach Anteilen und Spielständen ausgeglichen. Erst in der 22. Minute (7:5) schaffte es die HSG Vulkan, sich mit mehr als einem Tor Differenz abzusetzen. Gegen Ende des ersten Abschnitts stellte Trainer János Toth die Abwehr von einer defensiven 6:0-Formation auf eine offensive 5:1-Deckung um. Die Umstellung ging voll auf. Petersbergs bis dahin erfolgreichste Rückraumwerferin Otto, wurde in ihren Aktionen nun stark eingeschränkt. Daraus resultierende Fehler nutzten die Gäste, um den Abstand bis zum Pausenpfiff auf vier Treffer zu erhöhen.
Auch nach Wiederanpfiff hatten die Petersbergerinnen mit der Vulkan-Deckungsreihe ihre Probleme und leisteten sich Pass-Fehler. Die Gäste bauten ihre Führung binnen zehn Minuten auf 15:7 aus. Der Abstand von acht Toren blieb auch bis zur 50. Minute (17:9) und änderte sich bis zum Schlusspfiff nicht mehr.
Bei der HSG Vulkan gefielen besonders Marie-Charlotte Günther, die im zweiten Abschnitt von der Rechtaußenposition vier Treffer erzielte, und Torfrau Eva Rosowski.
HSG Vulkan Vogelsberg: Rosowski, Stein (n.e.); Kowalski (2), Wirth (1), Zinn (1), Schrimpf (2), Golkowski-Hedrich (4), Aschenbach, Hedrich (5/2), M.-C. Günther (4), Loll (1).
Schiedsrichter: Wehner (Hainzell). Zeitstrafen: 2:4 Minuten.