Hanball, Damen: Als Toth ging, war die Partie schon entschieden
Bezirksoberliga Fulda: Klarer Sieg für Toth-Truppe
Die HSG Vulkan Vogelsberg hat sich die Chance erhalten, am Ende der Saison in der Frauenhandball-Bezirksoberliga Fulda einen Platz im vorderen Tabellendrittel einzunehmen. In heimischer Halle ließen die Vulkanierinnen der HSG Schwalmtal nicht den Hauch einer Chance und siegten verdient mit 24:9 (14:8) gegen den Tabellenvorletzten.
HSG Vulkan Vogelsberg -
HSG Schwalmtal 24:9
Trotz des Fehlens von vier Leistungsträgerinnen toppten die Vogelsbergerinnen damit sogar noch das Ergebnis aus der Vorrunde, als die Mannschaft von Trainer Jànos Toth sich mit 21:9 behauptet hatte. In Abwesenheit von Haupttorschützin Simone Golkowski-Hedrich schwangen sich Nadine Hedrich und Natalie Brähler zu den erfolgreichsten Torschützinnen beim Sieger auf. Beide Spielerinnen netzten jeweils acht Mal ein und waren damit zusammen weitaus erfolgreicher als das gesamte Schwalmtaler Team.
Toth wohnte der Begegnung knapp 40 Minuten bei, ehe er sich zum Männer-Spiel nach Flieden aufmachen musste. "Angesichts der 18:8-Führung zu diesem Zeitpunkt konnte ich das guten Gewissens machen", so Toth. Der Ungar hatte lediglich zu Beginn der Partie ein wenig Sand im Getriebe seiner Mannschaft gesehen, denn bis zum 6:6 (15.) wollte es weder im Angriff noch in der Abwehr laufen. "Wir haben drei, vier Treffer aus dem Rückraum bekommen, die so einfach nicht gemacht werden dürfen", haderte der Übungsleiter. Doch seine Truppe steigerte sich. Torsteherin Eva Rosowski hielt gut, ihre Vorderleute waren bewegungsfreudig und setzten die im Training einstudierten Spielzüge via zweite Welle sehr gut um. Daraus resultierte eine deutliche 14:8-Pausenführung. Im zweiten Abschnitt trumpfte dann vor allem die Defensive auf, die in 30 Minuten gerade einmal einen Gegentreffer zuließ. Und das, obwohl auf Seiten der Vogelsbergerinnen durchgewechselt wurde, so dass jede Spielerin ausreichend Spielpraxis erhielt. Unter dem Strich war Toth zufrieden, wenngleich er darauf verwies, dass "wir gerade im Positionsspiel noch deutlich Luft nach oben haben".
Vulkan Vogelsberg: Rosowski; Diehl, Lippert (2), Kowalski (3), Brähler (8), Bloch, Gastgeb (2), Hedrich (8), Jäger (1).