Vulkan Vogelsberg verliert in der Endphase
Landesliga Nord: Rückschlag im Kampf um Klassenerhalt
Die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg mussten sich in der Landesliga Nord beim VfL Wanfried geschlagen geben. Nachdem sie in der vergangenen Woche mit 28:27 gegen Eitra/Oberhaun gewonnen hatten, unterlagen sie diesmal mit 27:28 (13:16). Wanfried zieht durch den Gewinn der zwei Punkte vorbei. Die Vulkanier hingegen sind nur noch einen Punkt von Schlusslicht Großenlüder entfernt und liegen auf dem vorletzten Rang.
VfL Wanfried -
HSG Vulkan Vogelsberg 28:27
In der für den Abstiegskampf wichtigen Partie mussten die Gäste auf den verletzten Janos Toth verzichten. Sein Fehlen machte sich auf der rechten Seite negativ bemerkbar, jedoch soll der Ungar im nächsten Spiel nach Ostern wieder einsatzbereit sein.
Die ersten 20 Minuten zeigten sich die Gäste aus dem Vogelsberg in der Abwehr schläfrig und agierten zu passiv. Wanfried kam so zu einem Tempogegenstoß nach dem anderen. Bereits in der 20. Minute lagen die Vulkanier mit 4:10 in Rückstand. Nach der Halbzeitpause kam die HSG besser auf und schaffte in der 52. Minute den lang ersehnten Ausgleich zum 24:24-Zwischenstand.
Vor allem durch die verbesserte Abwehrarbeit gingen die Lauterbacher vier Minuten vor Spielende mit 26:24 in Front. Sie agierten nun im Spiel nach vorne schneller. Wanfried hingegen hatte in dieser Phase ein kleines Tief. Jedoch verpassten es die Gäste, mit drei Toren in Führung zu gehen. Nach einem Lattentreffer zog Wanfried im Gegenzug wieder vorbei. Elf Sekunden vor Schluss - beim Stand von 28:27 - spielten die Vogelsberger in doppelter Überzahl, kamen aber nicht mehr zum Abschluss. "Wahrscheinlich haben wir zu viel Kraft gelassen", so HSG-Trainer Heiko Walter: "Ich bin mit der Leistung nicht zufrieden. Es war mehr drin."
Vulkan Vogelsberg: Andert, Decher; Amrhein (5/2), Heinemann (5), Kröll (2), Rockel, Walter (3), Vogelbacher (7), Schulz (1), Loll (3), Pytlik (1), Zander, Daberkow, Renker. Zuschauer: 150.