HSG Vulkan gibt sich keine Blöße
Bezirksoberliga: Schwalmtal wie erwartet keine hohe Hürde
LAUTERBACH (sfr). Die Pflichtaufgabe gegen die HSG Schwalmtal haben die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg in der Bezirksoberliga zur Zufriedenheit erfüllt. Gegen den Vorjahreselften gab sich die Toth-Truppe keine Blöße und siegte erwartungsgemäß und siegte mit 23:8 (11:4).
HSG Vulkan Vogelsberg -
HSG Schwalmtal 23:8
Nicht nur vom Ergebnis her verliefen beide Spielhälften nahezu identisch. Auch das Geschehen auf dem Rechteck ähnelte sich sehr stark, wirkte aber über große Teile der Partie langweilig, was aber nicht gegen die Vulkanierinnen spricht, sondern in deren deutlicher Überlegenheit begründet ist.
Den ersten Akzent in punkto zählbarer Erfolg setzten die Gäste. Nach wenigen Minuten der Ausgeglichenheit zeigte sich mehr und mehr die Überlegenheit des Vizemeisters. In der 4. Minute übernahmen die Gastgeberinnen erstmals die Führung und gaben diese nicht mehr ab. Mit schnellem Spiel nach vorne wurde diese weiter ausgebaut.
Auch zu Beginn der zweiten 30 Minuten gestalteten die Gäste die Partie wenige Minuten ausgeglichen, dann dominierten wieder die Platzherrinnen, die sich Mitte der Halbzeit von 14:6 auf 18:6 absetzten. Die Unterschiede zum ersten Durchgang bestanden darin, dass diesmal nicht die Gäste, sondern Vulkan den Torreigen eröffnete und der Schiedsrichter nicht die rote Karte zücken musste.
Katharina Kreit hatte in der 13. Minute den roten Karton vorgehalten bekommen. Ganz ohne eigenes Verschulden, denn die Verantwortlichen hatten vergessen, sie auf dem Spielbericht einzutragen. Der Unparteiische war jedoch mit seiner Regelkenntnis zwei Jahre zurück. Derartige Verstöße werden nicht mehr mit einer Disqualifikation des betreffenden Spielers geahndet, sondern ziehen eine Bestrafung des Mannschaftsverantwortlichen nach sich. Für Kreit hatte die Regelunkenntis zur Folge, dass für sie das Spiel wesentlich früher als geplant beendet war. Ansonsten zeigte sich Betreuerin Theresia Kuttenkeuler zufrieden mit dem Spielverlauf und dessen Ergebnis: "Die Abwehr stand gut und wir haben viele Tempogegenstöße gelaufen. Wir waren klar überlegen, der Gegner zu schwach."
HSG Vulkan Vogelsberg: Stein (bis 30.), Schmehl (ab 31.); Kowalski (2), Lippert, Bloch, Zinn (2), Golkowski-Hedrich (1), Wirth, M.-C. Günther, Schrimpf (6/2), Kreit (1), S. Günther (1), Feick (5), Hedrich (5/2).
Schiedsrichter: Sochiera (Hünfeld). Zeitstrafen: 6:6 Minuten.