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www.tv-maar.de, Seite: Hanball, Herren: Nicht schön, aber doch erfolgreich    Datum: 19.Apr.2025
20.03.2010 13:14 Alter: 15 Jahre

Hanball, Herren: Nicht schön, aber doch erfolgreich

 

Bezirksoberliga Fulda, Play-off-Runde: Vulkan Vogelsberg gewinnt schwaches Spiel bei FT Fulda

Die HSG Vulkan Vogelsberg hat sich in einem schwachen Spiel der Aufstiegsrunde in der Handball-Bezirksoberliga Fulda mit 32:24 (13:10) bei FT Fulda durchgesetzt. "Mit den zwei Punkten bin ich zufrieden, mit mehr nicht", fällte Vulkan-Coach Jürgen Kemmerzell ein hartes Urteil: "Die Mannschaft kann mehr. Wir haben ohne Selbstvertrauen gespielt", kann sich der Coach die schlechte Leistung seines Teams selbst nicht richtig erklären.

FT Fulda - 

HSG Vulkan Vogelsberg 24:32

Auch FT-Spielertrainer Sadri Syla war gar nicht zufrieden: "Wir hatten einen schwarzen Tag. Die Leistungsträger waren alle Totalausfälle - inklusive mir. Beide Mannschaften waren schlecht", so Syla, der meinte, dass Vulkan-Torhüter Christian Andert gut spielte und der beste Mann auf dem Feld war.

In den ersten 20 Minuten lief bei den Vulkaniern gar nichts zusammen. Die Gastgeber lagen zwischenzeitlich mit zwei Toren vorne, verpassten es aber, sich weiter abzusetzen. "Wären wir mit fünf Toren weg gewesen, hätte das Vulkan nicht mehr aufholen können", ist sich Syla sicher. Jedoch vergaben die Fuldaer ihre Möglichkeiten und prompt setzten sich die Gäste nach einem 9:9-Zwischenstand fünf Minuten vor der Pause zum 13:10-Halbzeitstand ab. Sebastian Peppler, eigentlich Keeper der HSG Vulkan, sprang für den verletzten Kai-Uwe Schulz auf Rechtsaußen ein und warf vor dem Seitenwechsel vier Tore in Folge, was ein Lob von Kemmerzell ("Ganz stark") nach sich zog.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten lief bei den Vogelsbergern nicht viel, ehe sie sich dann doch um sieben Tore zum 20:13 absetzen konnten. Eine Neun-Tore-Führung (31:22) war der größte Vorsprung in der Partie. "Wir haben das Spiel sicher, aber nicht gut über die Runden gebracht", fand Kemmerzell, der mit seinem Team vor zwei Wochen im Nachholspiel der Bezirksoberliga nur 33:33 in Fulda gespielt hatte. "Da waren wir noch eine Schippe schlechter", erklärte der Vogelsberger Coach.

Fulda: Wingenfeld; Syla (3), Präschang (3), Stiehl, Debes, Kochmann, Rücker (6), Novotny (1), Helmer (1), Schrimpf, Scholz (4), Flamme (3), Link (4).

Vulkan Vogelsberg: Andert; Peppler (5), Loll (5), Kröll (5), Toth (6), Rockel (2), Zander (4), Friedrich (3), Wahl (1), Weller.

Heute gegen Großenlüder IIHeute Abend (Anwurf: 18 Uhr) treffen die Vulkanier in ihrer dritten Partie auf die Landesligareserve der DJK SSV Großenlüder - eine Pflichtaufgabe für die Mannschaft von Trainer Jürgen Kemmerzell: "Wir müssen dieses Spiel gewinnen, wenn wir dranbleiben wollen. Darüber hinaus bietet sich der Mannschaft die Möglichkeit, sich wieder einzuspielen." Schließlich sei man gegen FT Fulda wie gelähmt gewesen, nachdem man in Flieden 40 Minuten lang eine sehr gute Leistung geboten habe. Personell sieht es so aus, dass Michael Heinemann wieder dabei sein wird. Unterdessen sollen Christian Rockel (Rippenprellung aus dem Flieden-Spiel) und Kai-Uwe Schulz (dickes Knie) möglichst geschont werden. Fehlen wird in jedem Fall Lars Renker, der unter der Woche am Meniskus operiert worden ist. Der Eingriff am gerissenen Kreuzband steht noch aus.

Handball Bezirksoberliga Fulda

Play-off-Runde

FT Fulda - HSG Vulkan Vogelsberg 24:32

1. SG Hainzell 1489:33930:4

2. HSG Vulkan Vogelsberg 2502:38229:7

3. TV Flieden 1465:34727:7

4. FT Fulda 2530:47322:14

5. DJK SSV Großenlüder II 2415:50814:22