Hanball, Damen: Favorit wankt bedenklich, fällt aber nicht
Bezirksoberliga Fulda: HSG Vulkan Vogelsberg verpasst nur knapp Auswärtssieg - Bärenstarke Abwehrleistung
Auch die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg konnten den Siegeszug der FSG Hainzell/Großenlüder nicht stoppen. In einer sehr engen Auseinandersetzung zogen die Vogelsberger am Ende mit 17:18 (8:8) den Kürzeren in der Lüdertalsporthalle in Großenlüder. Dennoch durften die Vulkanierinnen stolz auf ihre Leistung sein. Betreuer Stefan Gölz lobte vor allem die Defensivarbeit, denn "das war die beste Abwehr seit Ewigkeiten".
Die favorisierten Gastgeberinnen, die im Vorjahr beide Spiele gewonnen hatten, wurden vom Vulkan-Abwehrbollwerk überrascht. Zwar lagen die Gastgeberinnen stets
FSG Hainzell/Großenlüder -
HSG Vulkan Vogelsberg 18:17
in Führung, entscheidend ausbauen konnten sie ihre Führung aber nicht. Beim 7:8 hatten die kampfstarken Vogelsbergerinnen erstmals die Nase vorn, ehe sie im zweiten Abschnitt plötzlich aufdrehten und beim 10:14 erstmals auf vier Tore davon gezogen waren. Dennoch steckte der Wurm im HSG-Angriff, dem die 4:2-Abwehr von Hainzell/Großenlüder nicht behagte. Nach einem 12:16-Zwischenstand übernahmen die Gastgeberinnen beim 17:16 erstmals wieder die Führung. Zwar glich Vulkan nochmals aus, doch 30 Sekunden vor Schluss entschied der Tabellenführer mit einem verwandelten Siebenmeter die Begegnung recht glücklich zu seinen Gunsten. Dass der FSG-Coach hinterher von einem unverdienten Erfolg seines Teams sprach, hilft den Vogelsbergerinnen nicht weiter. Die sinnen schon jetzt auf eine Revanche in der Rückrunde.
Vulkan Vogelsberg: Rosowski, Schmehl; Kowalski (1), Lippert (1), Zinn (2), Golkowski-Hedrich (4), Hedrich (2), Loll (2), Kreit, Bloch, Jäger (2), Brähler (3), Rohmann.