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www.tv-maar.de, Seite: Zufriedenheit trotz erster Saisonniederlage    Datum: 08.Apr.2025
02.05.2007 09:39 Alter: 18 Jahre

Zufriedenheit trotz erster Saisonniederlage

 

Hessenpokal: Landesliga-Aufsteiger HSG Vulkan Vogelsberg scheitert nach ordentlicher Leistung an Regionalligist Nieder-Roden

Die HSG Vulkan Vogelsberg beendete gestern die Handball-Saison 2006/07 mit einer Niederlage, die allerdings keinem wirklich weh tut. Im Hessenpokal unterlag der Landesliga-Aufsteiger nach einer ordentlichen Vorstellung erwartungsgemäß dem Regionalligisten HSG Nieder-Roden. Die Mannschaft um Spielertrainer János Toth hielt dabei das Ergebnis mit einem 24:32 (11:14) im Rahmen. Kai-Uwe Schulz, der verletzt auf der Bank saß und von dort aus seine Kameraden unterstützte, war sehr zufrieden: "Unsere Leistung war in Ordnung. Wir wollten Nieder-Roden ärgern, was uns eine Halbzeit lang ja auch ganz gut gelungen ist."
HSG Vulkan Vogelsberg - 
HSG Nieder-Roden 24:32
Rodens Coach Dr. Frantisek Fabian, der vor einigen Jahren als Trainer des damaligen Zweitligisten Tuspo Obernburg schon einmal in Lauterbach weilte, musste seine Mannschaft in der Pause wachrütteln. Trotz einer zehnminütigen Durststrecke im Angriff saßen die Vogelsberger nach dem ersten Abschnitt dem Regionalligisten mehr im Nacken als es den Gästen lieb sein konnte.
Vulkan-Schlussmann Mike Decher bot eine überragende Leistung, parierte gleich neun der ersten 14 Würfe auf seinen Kasten. Im Angriff lief vor allem Linksaußen Lars Kröll zur Hochform auf und war am Ende bester Torschütze. Weniger gelungen war der Auftritt des Rückraums der Hausherren, denn allein Matthias Loll sorgte für wirkliche Torgefahr. Allerdings gehört die aggressive 6:0-Defensive der Südhessen zu den stärksten in der Regionalliga, was vor allem Michael Heinemann und Christoph Vogelbacher zu spüren bekamen.
Nach dem Seitenwechsel gab der Favorit richtig Gas, baute seinen Drei-Tore-Vorsprung dank einer deutlich besseren Torhüterleistung und vor allem mittels Gegenstößen bis auf 24:14 (46.) aus, was der Entscheidung gleichkam. Kaum zu stoppen war dabei Stefan Seitel, der mit neun Treffern zum erfolgreichsten Torschützen avancierte. Die HSG Vulkan, bei der alle Spieler ihre Einsatzzeiten erhielten, fiel jedoch nicht auseinander, bot Nieder-Roden weiter die Stirn und erzielte unter den Augen der zufriedenen Zuschauer ein respektables Ergebnis.