Vulkan-Erfolgsserie reißt im Derby mit Hünfeld
Landesliga Nord: Große Enttäuschung nach Niederlage bei Lieblingsgegner
Der Hünfelder SV hat sich im Derby in der Handball-Landesliga Nord mit 30:26 (16:11) gegen die HSG Vulkan Vogelsberg durchgesetzt. Nach einer Niederlage in der Punktrunde und einer weiteren im Pokal hat sich der Hersfeld-Bezwinger Hünfelder SV im dritten Anlauf damit revanchiert. "Es war ein reiner Arbeitssieg mit wenig Glanz", meinte HSV-Betreuer Leo Dietz: "Wir kommen mit der Mannschaft schlecht zurecht." Den Vogelsbergern hingegen hatte es nach der Pleite dagegen die Sprache verschlagen. Kein einziger Vulkanier war nach der ernüchternden Niederlage zu einer Stellungnahme bereit.
Hünfelder SV -
HSG Vulkan Vogelsberg 30:26
Bis zum 6:6 verlief die Partie ausgeglichen, ehe sich die Gastgeber langsam absetzten und beim 13:10 (20.) erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen hatten. Vor allem HSV-Schlussmann Alexander Gardyan machte den Vogelsbergern das Leben schwer. Er vereitelte zahlreiche gute Möglichkeiten der Vulkanier.
An Gardyan verzeifeltNach zehn Minuten in der zweiten Hälfte schafften die Vogelsberger dennoch wieder den Anschluss (18:19) und glichen sogar beim 20:20 aus. In der Folgezeit zogen die Hausherren vor allem dank Dominik Jäger, der in dieser Phase zur Topform auflief und zwei Treffer markierte, aber prompt erneut davon. Die HSG Vulkan Vogelsberg lief dem Rückstand bis zum Schlusspfiff hinterher. Dass die Toth-Sieben zwischenzeitlich immer wieder herankamen, war zum Großteil den Gastgebern zu verdanken. Der HSV vergab reihenweise hundertprozentige Tormöglichkeiten. Die Hünfelder waren zu unkonzentriert und zeigten jede Menge Flüchtigkeitsfehler. Die Chance zur Wende ließen die Gäste aber verstreichen.
Im StenogrammHünfeld: Krätzig, Gardyan; Syla (2), J. Abel (1), Wild (4), Müller (7), Unglaube (3), Sauer, T. Abel (4), Jäger (3), Hinckel (6), Krack, Plüschke.
Vogelsberg: Decher, Andert; Kröll (1), Toth (3), Schulz (4), Walter (1), Rockel (2), Pytlik (1), Vogelbacher (5), Friedrich (4), Heinemann (5) Sachs, Zander.
Zuschauer: 300.