Hanball, Herren: HSG Vulkan Vogelsberg besiegt auch Großenlüder II
Bezirksoberliga Fulda: Vierter Sieg im vierten Spiel - Tabellenspitze verteidigt
Die Weste der HSG Vulkan Vogelsberg bleibt fleckenfrei nach dem vierten Spiel in der Handball-Bezirksoberliga Fulda. Vor heimischer Kulisse gab es den vierten Saisonsieg, der mit einem souveränen 38:25 (22:11) gegen die DJK-SSV Großenlüder II eingefahren wurde. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kemmerzell hat am kommenden Wochenende spielfrei, ehe es in zwei Wochen bei der SG
HSG Vulkan Vogelsberg - DJK-SSV Großenlüder II 38:25
Petersberg für die Vulkanier erstmals in dieser Saison auf dem fremden Parket um Punkte geht.
Die HSG Vulkan Vogelsberg zeigte vom Anwurf weg, wer Herr im Hause ist. Über 10:4, 13:7 und 18:8 hatten die Kemmerzell-Schützlinge mit ihrer 22:11-Pausenführung recht schnell klar gestellt, dass Großenlüder II ohne Punkte die Heimreise antreten würde. Der Coach war dementsprechend zufrieden mit dem ersten Abschnitt: "Das was sehr ordentlich. Wir haben hinten ganz gut gestanden und teilweise sehr schöne Tore herausgespielt", so Kemmerzell, dessen Team insbesondere über die schnelle Mitte und via zweite Welle gelungen praktizierte.
"Genau so soll es auch sein: Alle Spieler sind eingebunden, die komplette Mannschaft ist torgefährlich"Jürgen Kemmerzell (Vulkan-Coach)Die zweite Halbzeit hatte sehr viel Unterhaltungswert für das Publikum. "Wir haben Großenlüder mitspielen lassen, denn gegen einen solchen Gegner solltest Du zu Hause eigentlich keine 25 Gegentore bekommen. Auf der anderen Seite hätten wir eigentlich locker über die 40-Tore-Marke kommen müssen", räumte Kemmerzell ein. Doch in den letzten zehn Minuten, als man zwischenzeitlich mit 36:20 die Nase vorne hatte und die Partie längst entschieden war, nahmen die Vulkanier gehörig Tempo aus dem Spiel.
Unter dem Strich durften Trainer, Mannschaft und Anhang mit den 60 Minuten gegen einen tapfer agierenden Kontrahenten zufrieden sein. Alle eingesetzten Feldspieler der HSG Vulkan Vogelsberg trugen sich in die Torschützenliste ein. "Genau so soll es auch sein: Alle Spieler sind eingebunden, die komplette Mannschaft ist torgefährlich", stellte Kemmerzell klar. Dadurch, dass die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist, könne sich der Gegner gar nicht auf einen oder zwei dominierende Spieler konzentrieren. Auf diese Weise ist die HSG Vulkan Vogelsberg jederzeit in der Lage, Ausfälle zu kompensieren. So wie am Samstag, als der urlaubende Lars Renker nicht zur Verfügung stand. Geholfen hat dies der chancenlosen DJK-SSV Großenlüder nicht.
Vulkan Vogelsberg: Andert (bis 30.), Peppler (ab 31.); Loll (3), Kröll (3), Schulz (5), Weller (1), Zander (6), Friedrich (3), Heinemann (7), Wahl (3), Toth (7).